Feuerball
Etwas vibrierte in seiner linken Hosentasche. Es war sein Handy, welches er vorhin noch in den Vibrationsmodus versetzt hatte. Ein Klingeln im falschen Moment hätte zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und vermutlich den ganzen Plan vereiteln können. Das konnte er sich nicht leisten, zu viel hing davon ab jetzt alles richtig zu machen, sonst würde ihn das um mehrere Wochen zurück werfen - und die hatte er nicht. Er zog das Handy aus der Tasche, das Display hatte einen Riss, welcher von der linken unteren, bis zur rechten oberen Ecke verlief, leuchtete aber sofort auf. Hallo Julian, du hast 1 ungelesene Nachricht. Wetter-Daten können nicht abgerufen werden, dein Standort ist nicht bekannt. "Verdammt!", dachte Julian, "ich muss endlich meinen Namen aus der Begrüßung entfernen".
Der Weg wurde schlechter und Julian musste den Blick kurz vom Handy abwenden, um nicht über die große Wurzel zu stolpern, welche den, von Wind und Wetter geschwächten, Asphalt aufgebrochen hatte. Die Welt hatte sich verändert, sie war trostloser geworden. Noch trostloser als damals, auch wenn das niemand für möglich gehalten hätte. Julian entsperrte das Handy und öffnete die Nachricht. "DIE ÜBERGABE ERFOLGT AM VEREINBARTEN TREFFPUNKT - DELTA2" stand auf dem Display. Der Absender war nicht bekannt, aber Julian wusste genau wer ihm diese Nachricht geschickt hatte. Noch war alles möglich - er könnte einfach verschwinden, niemand würde ihn finden, dafür kannte Julian sich zu gut aus. Aber ein Risiko bleibt immer und meistens wird ein kleiner Fehler dann zum Verhängnis. "Nein, das zieh ich jetzt einfach durch und danach können sie mich mal!" dachte Julian. Der Weg war nun kaum mehr als solcher zu erkennen. Das was einmal eine Straße gewesen war hatte sich nun komplett der Natur gebeugt. Der Straßenbelag war mit Moos bedeckt und dort, wo er noch als Mosaik aus kleinen Steinchen zu erahnen war, mittelgroßen Pflanzen und Gräsern gewichen. Auf Julians rechter Seite erstreckte sich ein Feld aus Getreide, das bis zum Horizont reichte. Die Ähren bewegten sich leicht im Wind und erzeugten einen Effekt, als seien Sie aus flüssigem Gold geschaffen. Eine Flüssigkeit nicht von dieser Welt, welche nur durch einen morschen Holzzaun abgehalten wurde, sich auch in der seinen auszubreiten.
Ein greller Blitz erhellte die Szenerie und wenige Sekunden zog ein ohrenbetäubender Lärm auf. Julian zuckte zusammen und drehte sich instinktiv in die Richtung, aus welcher er das Geräusch vermutete. Das war kein Gewitter, ein Meteorit oder Satellit schoss durch den Himmel. Verwirrt durch den Schock und das schnelle Drehen des Kopfes verlor Julian das Gleichgewicht und stolperte auf den ausgedienten Weg. Er fing sich mit dem linken Arm, das Handy glitt aus seiner rechten Hand und verschwand im Gebüsch. Julian versuchte sich zu abzufedern, jedoch schaffte er es nicht und lag auf dem Boden. Die Augen noch immer auf den immer näher kommenden Ball aus Rauch, Metall und Feuer gerichtet setzte er sich auf, bereit die Flucht zu ergreifen. Doch wohin, nirgends gab es Deckung, und kein Mensch wäre in der Lage einem Meteorit zu Fuß zu entkommen. Doch dann traf ihn etwas am Kopf, der Feuerball verschwamm vor seinen Augen. Julian verlor das Bewusstsein und fiel in eine bodenlose Schwärze.
Etwas vibrierte in seiner linken Hosentasche. Es war sein Handy, welches er vorhin noch in den Vibrationsmodus versetzt hatte. Ein Klingeln im falschen Moment hätte zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und vermutlich den ganzen Plan vereiteln können. Das konnte er sich nicht leisten, zu viel hing davon ab jetzt alles richtig zu machen, sonst würde ihn das um mehrere Wochen zurück werfen - und die hatte er nicht. Er zog das Handy aus der Tasche, das Display hatte einen Riss, welcher von der linken unteren, bis zur rechten oberen Ecke verlief, leuchtete aber sofort auf. Hallo Julian, du hast 1 ungelesene Nachricht. Wetter-Daten können nicht abgerufen werden, dein Standort ist nicht bekannt. "Verdammt!", dachte Julian, "ich muss endlich meinen Namen aus der Begrüßung entfernen".
Der Weg wurde schlechter und Julian musste den Blick kurz vom Handy abwenden, um nicht über die große Wurzel zu stolpern, welche den, von Wind und Wetter geschwächten, Asphalt aufgebrochen hatte. Die Welt hatte sich verändert, sie war trostloser geworden. Noch trostloser als damals, auch wenn das niemand für möglich gehalten hätte. Julian entsperrte das Handy und öffnete die Nachricht. "DIE ÜBERGABE ERFOLGT AM VEREINBARTEN TREFFPUNKT - DELTA2" stand auf dem Display. Der Absender war nicht bekannt, aber Julian wusste genau wer ihm diese Nachricht geschickt hatte. Noch war alles möglich - er könnte einfach verschwinden, niemand würde ihn finden, dafür kannte Julian sich zu gut aus. Aber ein Risiko bleibt immer und meistens wird ein kleiner Fehler dann zum Verhängnis. "Nein, das zieh ich jetzt einfach durch und danach können sie mich mal!" dachte Julian. Der Weg war nun kaum mehr als solcher zu erkennen. Das was einmal eine Straße gewesen war hatte sich nun komplett der Natur gebeugt. Der Straßenbelag war mit Moos bedeckt und dort, wo er noch als Mosaik aus kleinen Steinchen zu erahnen war, mittelgroßen Pflanzen und Gräsern gewichen. Auf Julians rechter Seite erstreckte sich ein Feld aus Getreide, das bis zum Horizont reichte. Die Ähren bewegten sich leicht im Wind und erzeugten einen Effekt, als seien Sie aus flüssigem Gold geschaffen. Eine Flüssigkeit nicht von dieser Welt, welche nur durch einen morschen Holzzaun abgehalten wurde, sich auch in der seinen auszubreiten.
Ein greller Blitz erhellte die Szenerie und wenige Sekunden zog ein ohrenbetäubender Lärm auf. Julian zuckte zusammen und drehte sich instinktiv in die Richtung, aus welcher er das Geräusch vermutete. Das war kein Gewitter, ein Meteorit oder Satellit schoss durch den Himmel. Verwirrt durch den Schock und das schnelle Drehen des Kopfes verlor Julian das Gleichgewicht und stolperte auf den ausgedienten Weg. Er fing sich mit dem linken Arm, das Handy glitt aus seiner rechten Hand und verschwand im Gebüsch. Julian versuchte sich zu abzufedern, jedoch schaffte er es nicht und lag auf dem Boden. Die Augen noch immer auf den immer näher kommenden Ball aus Rauch, Metall und Feuer gerichtet setzte er sich auf, bereit die Flucht zu ergreifen. Doch wohin, nirgends gab es Deckung, und kein Mensch wäre in der Lage einem Meteorit zu Fuß zu entkommen. Doch dann traf ihn etwas am Kopf, der Feuerball verschwamm vor seinen Augen. Julian verlor das Bewusstsein und fiel in eine bodenlose Schwärze.
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